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7.12.2019

Heute haben sich einige von unserer kleinen Spitz-Family treffen können. Wir haben einen schönen Spaziergang gemacht und waren Essen. Alle Vierbeiner haben sich mustergültig benommen und wir hatten alle viel Spaß. Es ist schön, dass wir in Kontakt bleiben. Auch mit denen, die heute leider nicht dabei sein konnten. 


Mit dabei waren neben Torii, Sayuri und Kenji Akaru und Yuki, Sayuris Kinder, und Hiro, Toriis Sohn. Wir haben fast alle auf das Foto bekommen. Nur Hiro war anderweitig beschäftigt und wollte sich nicht mit so etwas Trivialem wie einem Foto abgeben :-).


6.11.2019

Heute ist ein besonderer Tag bei uns, denn heute hat Sayuri Geburtstag. Die Zeit vergeht so unglaublich schnell! Vor genau 5 Jahren ist sie geboren.


Ich erinnere mich noch genau, wie es war, als sie zu uns nach Hause gekommen ist. Sie war von Anfang an ruhig, sehr brav und (damals noch) sehr verspielt, sie galt als Streberin in der Welpenstunde und auch später in den weiterführenden Kursen der Hundeschule. Sayuri benimmt sich nach wie vor eher wie ein Mensch, nicht wie ein Hund :-). Mir kommt es vor, als ob sie alles versteht,  was gesagt wird - und als ob sie noch viel mehr erfühlt. So einen zartfühlenden und rücksichtsvollen Hund wie es Sayuri ist, habe ich tatsächlich noch nie erlebt. 


Kleine Sayuri, Du hast so viel Freude in unser Leben gebracht! Danke für alles und:  alles Liebe zum Geburtstag!

01.10.2019

Toriis Sohn Kenji (Babyname: Koromo), das buchstäbliche Nesthäkchen,  ist bei uns geblieben. Er ist ein lieber kleiner Frechdachs und mit seinen 4 Monaten schon weit gereist: wir waren mit ihm an der Ostsee, an der Nordsee und am Atlantik im Süden von Frankreich. 


Kenji ist extrem zärtlich und umhegt seine Mama und seine Tante mit sehr viel Liebe. Gleichzeitig ärgert er sie auch ständig, indem er sie in die Beine zwickt, was meistens in einer rasanten Verfolgungsjagd endet. Kenji liebt Wasser und nutzt jede Gelegenheit zum Baden und Schwimmen, sei es im Meer, am See oder - im Wassernapf :-)


So ein Welpe sorgt eben dafür, dass keine Langeweile aufkommt. Kenji ist eine wunderbare Bereicherung für uns!

18.06.2019

Unsere Welpen sind dabei, die große weite Welt zu entdecken. 


Im Wohnzimmer sind die Teppiche zusammengerollt und verstaut, damit die Welpen nicht nur in ihrem Auslauf, sondern auf den ganzen 55 Quadratmeter  herum pesen können. 


Sie dürfen auch in den Garten, wo sie entweder im Auslauf mit dem Bällebad spielen,  oder ganz frei den Garten entdecken dürfen.  Letzteres natürlich nur unter der strengen Aufsicht ihrer Mama und ihrer Tante und meiner Wenigkeit :-). Torii und Sayuri haben beim Hüten der kleinen Flauschis eine etwas merkwürdige Gangart, denn sie hüpfen um sie herum, um sie in die gewünschte Richtung zu treiben. Sie passen sehr gut auf, dass die Kleinen nicht zu weit weg laufen, sondern immer in unserer Nähe bleiben.  


Ich bin sehr froh über diese Unterstützung, denn die Dreierbande kann ganz schön schnell rennen.  

13.06.2019

Däumelinchen, Knöpfchen und Koromo haben sich gut entwickelt und fangen an, die Umwelt verstärkt wahr zu nehmen. Das zeigt sich darin, dass sie nicht nur mit uns und untereinander spielen, sondern nun auch endlich ihr Spielzeug zum Zerren, Ziehen, Schütteln und Kauen verwenden. 


Sie bekommen mittlerweile schon Fleisch und Brei neben der immer noch notwendigenMilch und zeigen guten Appetit. Auch der Toilettengang funktioniert gut mit unserer Welpentoilette, die wunderbararweise benutzt wird. 


Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit den Geschwistern. Die Sonne geht immer wieder von Neuem auf, wenn sie mich erkennen und zu mir gelaufen kommen, um gefüttert, beschmust und bespielt zu werden. Besonders beliebt dabei ist das Bäuchlein-Kitzeln......:-)


14.05.2019

Heute Nacht sind hat Torii drei Welpen zur Welt gebracht: ein süßes Mädchen und zwei kräftige Jungs. Es ist immer wieder ein Wunder, wie stark der Instinkt bei unseren Japanspitzen ist: kaum haben die Kleinen den Mutterleib verlassen, schon robben sie - noch blind und taub - Richtung Milchleiste, um dort anzudocken. 


Auch die Mamas wissen von alleine, was sie zu tun haben und brauchen nur wenig bis keine Hilfe bei der Geburt. Was allerdings gerne angenommen wird, sind aufmunternde Worte, Streicheleinheiten - und eine Hühnersuppe nach der Geburt. Auch helfe ich ein wenig mit im Moment der Geburt, indem ich die Welpen gemeinsam mit Torii mit abreibe (Torii mit ihrer Zunge, ich mit einem Mikrofasertuch), ihnen ggf. Schleim aus den Atemwegen absauge oder ggf. eine Fruchthülle öffne, wenn die Mama noch mit dem Durchtrennen der Nabelschnur beschäftigt ist. 


Sayuri wirkt etwas verwirrt, dass sie nicht zu den Welpen darf und ist etwas quengelig. Torii hingegen geht auf in ihrer Mutterrolle, die sie hingebungs- und liebevolll ausfüllt. 

10.05.2019

In wenigen Tagen wird Torii ihre Welpen zur Welt bringen. Sie ist körperlich sehr fit und rennt und spielt immer noch, als wäre sie nicht hochschwanger. 


2x täglich messen wir nun Fieber, denn die Körpertemperatur zeigt an, wie nah die Geburt bevorsteht: die Normaltemperatur eines Hundes liegt zwischen 38,5 - 39,0 °C. Ungefähr 8-10 Tage vor der Geburt sinkt sie auf ca. 38.0°C ab, und ca. 1-2 Tage vor der Geburt auf ungefähr 37 °C. Toriis Temperatur liegt seit ein paar Tagen bei ziemlich konstanten 37,7 °C. Würde sie jetzt auf unter 37,2 °C fallen, würden wir wissen, dass das große Ereignis unmittelbar bevorstünde. 


Bis es soweit ist, geniesst Torii noch bei schönem Wetter unsere deutlich verkürzten und verlangsamten Spaziergänge und den Garten. 

08.05.2019

Letztes Wochenende fand unser Familientreffen statt. Es war wunderschön, alle Kleinen und ihre lieben Familien wieder zusammen zu sehen und festzustellen, dass sich alle Welpen hervorragend entwickelt haben und sehr geliebt werden. 


Ich hatte den Eindruck, dass sie sich an uns und ihre Geburtsstätte bzw. erstes Zuhause erinnert haben, da sie sich augenscheinlich sehr gefreut haben, uns Menschen, das Wohnzimmer und den Garten wieder zu sehen. Das Zusammentreffen mit Sayuri und ihren Welpen verlief auch sehr emotional: sie ist allen ihren Kindern entgegen gelaufen, dann haben sie sich beschnuppert, um gleich darauf anzufangen, ein wildes und vergnügtes Verfolgungsspiel zu starten.


Wir Menschen haben in der Zwischenzeit gegrillt, uns und unsere Hunde gegenseitig beschenkt und einen schönen Spaziergang unternommen. Es war ein rundum gelungener Tag!


Hier sind noch weitere  wunderschöne Fotos, die ebenfalls von Yukis Papa (#yukis_spitzdiary) gemacht wurden:

04.05.2019

Die Wurfkiste steht nun für Torii bereit und sie überprüft auch schon, ob alles komplett ist. 


Toriis Schwangerschaft ist schon recht weit fortgeschritten und auch wenn es noch zu früh ist, liegt das Notwendigste schon parat für den Fall der Fälle. Dazu gehören: frisch gewaschene Handtücher, Bettwäsche und Decken, ein Schleimabsauger, Nabelklemmen, eine Schere, ein Nagelknipser, Desinfektionsmittel, ein Fieberthermometer, eine Waage und ein Geburtsprotokoll, auf dem dann bei der Geburt Geschlecht, Gewicht, Uhrzeit, Saugreflex, 1. Eindruck, farbliche Kennzeichnung und Geburtslage des Welpen festgehalten wird.


Außerdem wird ab Tag 10 vor dem errechneten Geburtstermin 2x täglich Fieber gemessen und in einer Tabelle festgehalten, da ein Absinken der Körpertemperatur auf die bevorstehende Geburt hinweist. Glücklicherweise lässt Torii das Fiebermessen ganz gelassen über sich ergehen. 

17.04.2019

Torii ist extrem verschmust geworden und ihr Bäuchlein wächst und wächst: sie ist schwanger!


Mitte/Ende Mai werden die Welpen geboren werden und ich bin schon sehr gespannt, ob Torii als Mama immer noch so verspielt sein wird. Wahrscheinlich wird sie zum Spielen erst mal gar keine Zeit haben, denn bei der Ultraschall-Untersuchung konnten wir vier kleine Herzchen schlagen sehen.  Ich bin sicher, dass Torii mit ihrer liebevollen Art eine wunderbare Mama sein wird.  Yukio, der Papa, ist auch ein sehr verschmuster, sehr hübscher und unglaublich sportlicher junger Japanspitz, so dass die Welpen wunderbare Eltern haben. 


Auf dem Foto ist übrigens Torii als Welpe zu sehen, vor nicht ganz drei Jahren. 

07.04.2019

Heute haben wir einen wunderschönen Ausflug in den Rheingau gemacht. Da wir hier öfter sind, erkennen Torii und Sayuri schon beim Aussteigen aus dem Auto, wo wir sind und freuen sich dann. Es ist, genau wie bei uns, einer ihrer Lieblingsorte. Im Hintergrund ist der Mäuseturm von Bingen zu sehen und die Ruine von Burg Ehrenfels, die Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal ist.


In wenigen Tagen werden wir wissen, ob Torii Nachwuchs erwartet oder nicht. Wir sind schon sehr gespannt auf das Ergebnis der Ultraschall-Untersuchung und werden auch weiterhin, sollte sie schwanger sein, Wanderungen und Fahrradtouren mit ihr unternehmen. Vorerst jedenfalls. Nur ein wenig langsamer und kürzer eben :-)

21.12.2018
Heute hat uns Akarus Mama ein wundervolles Weihnachtsgeschenk gemacht, über das ich mich unglaublich gefreut habe: ein wunderschönes, von ihr gemaltes Bild mit Sayuri, ihren Kindern und Torii. Wer die kleine hinreißende Japanspitz-Familie kennt, kann genau erkennen, welcher Hund wo sitzt, da sie es geschafft hat, alle Hübschen so zu malen, dass die für sie typische Physiognomie naturgetreu wiedergegeben wurde. Sogar der jeweilige Gesichtsausdruck passt :-).  Sie ist wirklich eine sehr begabte Malerin, die uns mit dem Gemälde eine ganz besondere Freude bereitet hat. 
05.11.2018
Arisu, Yuki, Asuna, Akeno und Akaru haben nun den Zahnwechsel weitgehend hinter sich und entwickeln sich wunderbar. Alle fünf haben sehr liebe neue Familien gefunden und entwickeln sich prima. Ich freue mich für alle Hunde und Menschen über den netten Kontakt, der sich aufgebaut hat und der aufrecht erhalten wird. 

Hier sind einige Fotos der hübschen Welpen aus ihren neuen Zuhause. Genau genommen sind es gar keine Welpen mehr, sondern Junghunde.  Dennoch: sind das nicht die entzückendsten Welpen, die man sich nur vorstellen kann?
Übrigens haben Yuki und Akaru eigene Instagram-Accounts...
  • 24.09.2018

    Arisu, Yuki, Asuna, Akeno und Akaru, Sayuris Welpen, sind nun schon seit einiger Zeit bei ihren neuen Familien und haben sich jeweils gut eingewöhnt. 


    Die Zeit mit den Welpen wunderschön und unvergesslich und ich empfinde es als Geschenk des Lebens und als Privileg, dass ich das erleben durfte. Es macht mich unbeschreiblich glücklich, dass die liebgewonnenen Welpen nun ihre neuen Familien glücklich machen und dass sie so gut erzogen und geliebt werden. 


    Sayuri hat hormonbedingt viel Fell verloren und wartet nun darauf, dass alles wieder nachwächst. In der Zwischenzeit unternehmen wir ausgedehnte Spaziergänge und sorgen für Erholung, denn die Aufzucht und insbesondere das Säugen von 5 Welpen war sicherlich sehr anstrengend für die liebevolle Mama., auch wenn man es ihr nicht anmerkt. Sie ist unternehmungslustig, kerngesund und gut gelaunt wie immer und hat in Torii, unserem Sonnenscheinchen,  eine wunderbare Freundin:-)

    01.08.2018

    Die Welpen wurden heute gechippt und geimpft. Der Wettergott spielt mit und hat uns, nach langer Zeit mit Temperaturen über 30 Grad, heute einen kühlen Tag mit leichtem Regen beschwert - absolut ideal für frisch geimpfte kleine Hundebabys, um ihnen den schweren Tag zu erleichtern. Sie haben erst einmal viel geschlafen, um dann wie gewohnt zu futtern und spielen.  


    Der Einzug in ihre neuen Familien rückt näher. Nächste Woche kommt noch die Zuchtwartin, um den Wurf abzunehmen, und dann werden die Kleinen nach und nach umziehen.   

    27.07.2018

    Heute habe ich eine interessante Entdeckung gemacht:  wie im Blogeintrag vom 31.05. beschrieben, hatte Sayuri gegen Ende ihrer Schwangerschaft verschiedene Leckerli (zumeist getrocknete Rinderohren) im Garten vergraben. Jetzt buddelt sie sie diese wieder nacheinander aus und gibt sie ihren Welpen. Die Leckerbissen sehen allerdings nicht mehr sehr appetitlich aus, weshalb ich sie dann durch frische ersetze :-)

    25.07.2018

    Arisu, Ayuki, Asuna, Akeno und Akaru (in order of appearance) werden immer lebhafter und geben sich längst nicht mehr mit dem Welpenauslauf zufrieden. Sie schlafen zwar noch darin, fluten aber morgens, wenn ich um 05:00 Uhr das Törchen öffne, als wilde Horde zunächst das Wohnzimmer, um dann wie eine Springflut an mir hochzuspringen, und anschließend aus der Terrassentür zu stürmen, um ihre Geschäftchen im Garten zu erledigen. Anschließend wird da noch etwas getobt und dann gefrühstückt. 


    Es ist sehr erfeulich zu sehen, dass jeder der Welpen das natürliche Bedürfnis hat, sein Zuhause sauber zu halten. Natürlich können sie ihren Verdauungsapparat noch nicht vollständig kontrollieren,  aber ihr Bestreben, das Wohnzimmer nicht zu verschmutzen, ist klar zu erkennen. 


    Die Mama säugt ihre schon ziemlich großen Welpen zwar immer noch 1x am Tag, aber die Kleinen fressen schon ziemlich selbständig. Ziegenmilch, Tatar und getrocknete Fische oder getrocknetes Entenfilet sind dabei äußerst beliebt. Aber sie sind sehr vielseitig und haben von Barf, Fertig-Nassfutter bis Trockenfutter schon alles gekostet. 


    In Torii haben sie eine großartige Lehrmeisterin fürs Spielen gefunden, denn niemand kann so gut spielen wie sie, und sie geht sehr gut mit den Kleinen um. Sie lässt sogar zu, dass diese ihr das Futter wegfressen. Sayuri ist da schon etwas strenger, sie erzieht ihre Welpen und lässt ein Fehlverhalten nicht durch.  Beide erwachsenen Hunde arbeiten jedoch im Team zusammen, wenn es darum geht, zu wagenmutige Welpen, die sich zu weit in den Garten vorgewagt haben, wieder einzufangen. Man könnte denken, sie hüten Schäfchen :-)

    05.07.2018


    Wir haben nun einen Welpenauslauf, in dem die muntere Bande gefahrlos die Welt entdecken kann.


    Mittlerweile darf Torii auch ab und zu schüchtern an einem der Welpen schnuppern, mehr erlaubt die strenge Mama noch nicht. Der gefällt es auch gar nicht, wenn die Welpen aus der Wurfbox in den Innenauslauf klettern, um dort zu spielen. Ebenso wenig mag sie Welpenspielzeug, das sie immer wieder hinaus befördert. Auch wenn die Kleinen Brei oder Fleisch bekommen, knurrt sie. Gibt es bei Hunden auch Helikopter-Mütter? Wenn ja, gehört Sayuri sicherlich dazu :-)  


    Hier noch ein paar Impressionen von heute:

    02.07.2018


    Hier hat die Welpenentwicklung einen Riesenschritt nach vorne gemacht.

    Die Welpen laufen jetzt munter umher, sie sind nicht mehr durchgängig in der Wurfbox. Sie haben gestern angefangen, richtiges Futter zu fressen, zunächst wurde das von meinem Finger abgeleckt, dann haben sie sich auf das Unterschälchen gestürzt und fast alles verputzt. Die Reste hat dann die Mama genossen. 

    Einige Welpen haben schon winzige spitze Zähnchen, die man noch nicht richtig sehen kann, aber ertasten kann. Ihr Fress-Stil ist unterschiedlich: einige lecken, andere saugen meinen Finger ein. 


    Die Babys fangen jetzt an, miteinander zu spielen und gestern wurde auch schon die erste Rüge erteilt: Sayuri hat erstmalig einen ihrer Welpen angeknurrt, als dieser wiederholt auf ihr herum geturnt ist und es ihr zu viel wurde. Als die Kleine dennoch nach einer kurzen Pause weiter gemacht hat, ist die Mama aufgestanden und hat sie sitzen lassen, was Klein-Welpi mit Heulen quittiert hat. 


    Heute hat Sayuri geknurrt, um anzukündigen, dass  sie genug gestillt hatte und dass der Nachwuchs sie nun in Ruhe lassen soll. Die Kleinen haben das auch schnell begriffen -  die  Erziehung der Welpen hat nun offiziell begonnen.  

    23.06.2018

    Heute sind alle Äuglein geöffnet und die Welpen werden zusehend selbständiger. Einer ist aus der Wurfkiste getürmt (sie müssen eine Räuberleiter gemacht haben) und hat dann seelenruhig unterm Sofa weiter geschlafen, wo natürlich niemand so ohne Weiteres dran kommt, auch nicht die Mama. Nach der groß angelegten Rettungsaktion, die der kleine Held verschlafen hat, wurde nun die Wurfkiste ausbruchssicher aufgerüstet :-)


    Seit gestern werden die Babys (und natürlich auch Sayuri und Torii) entwurmt, was sich über drei Tage hinzieht. Sie vertragen das MIttel glücklicherweise prima und verschlafen das Ganze einfach. In 14 Tagen werden sie dann noch einmal drei Tage lang entwurmt werden, und dann noch einmal. 


    Auch wenn die Mutterhündin regelmäßig etwurmt wurde, können Larven in ihr ruhen und in der Trächtigkeit aktiviert werden. Sie können dann über die Plazenta bis in die Leber der ungeborenen Welpen einwandern. Nach der Geburt können sie dann weiter in die Lunge wandern und sich letztendlich im Darm zu geschlechtsreifen Würmern entwickeln. Um dem vorzubeugen, müssen Welpen unbedingt mehrfach entwurmt werden. 


    Bei einem der Welpen, der schon alleine Kot absetzen kann, habe ich diesen untersuchen lassen mit dem Ergebnis, dass er keinerlei Würmer bzw. Wurmeier oder Giardien in sich trägt. Dennoch wurden bzw. werden alle entwurmt. 

    21.06.2018

    Zwei der Welpen haben gestern ihre Äugein geöffnet und zwei weitere heute. Noch können sie allerdings nicht richtig sehen, so dass noch ein paar Tage vergehen werden, bis sie zum ersten mal in ihrem Leben ihre Mama, ihre Geschwister, ihre Umgebung und uns sehen. Zuerst hatten sie ihre Äuglein nur ein klein wenig auf , dann etwas mehr. 

    Einer der Welpen kann zwar noch nicht sehen, aber schon Kot selbständig absetzen :-)

    Ein Weiterer kann schon tapfer auf seinen Beinchen umher wackeln - er ist der Einzige, der nicht mehr robben muss. Es ist zu süß, wenn der kleine Mann in der Wurfkiste zu meiner Hand gewackelt kommt (er scheint mich enweder zu riechen oder zu sehen) und sie mir dann ableckt. 

    14.06.2018


    Die Welpen sind jetzt 1 Woche alt und haben ihr Geburtsgewicht mehr als verdoppelt. Sie robben nun schon ziemlich schnell, besonders, wenn sie die Mama riechen. An der Gesäugeleiste der Mutterhündin hat sich ein Pheromon gebildet, dass die Welpen aus ihrer Zeit im Mutterleib kennen, und so können sie ihre Mutter finden - dank des Geruchssinns. Sayuri hilft manchmal auch etwas nach, indem sie die Kleinen mit ihrer Schnauze vorsichtig in die richtige Position schiebt. 



    Sie putzt ihre Sprösslinge auch, indem sie sie mit ihrer Zunge ableckt. Das ist ein ganz wichtiger Vorgang, denn durch diese Massage der Bäuchlein und des Afters wird die Verdauung der Welpen angeregt. Ohne sie wären die Welpen nicht in der Lage, Kot und Urin abzusetzen. Auch das Lager hält Sayuri sauber, indem sie es ableckt und mit den Pfoten Schmutz weg scharren will (das macht sie allerdings vergeblich, weil ich ihr zuvor komme, indem ich die Bezüge regelmäßig wechsele und auskoche :-). 

    10.06.2018

    Heute sind die Welpen zarte 4 Tage alt und sie entwickeln sich sehr gut. Ihr Fell ist weich wie Seide und sie haben schon scharfe kleine Krallen. Bis sie ihre Augen öffnen und hören können, werden noch ein paar Tage vergehen (dies geschieht i.d.R. zwischen dem 10.-14. Tag). 

    Wir erleben hier gerade ein paar wunderschöne Tage; es ist ein einzigartiges Erlebnis, so einer Geburt beizuwohnen, als Helfer zu fungieren und dann die Kleinen aufwachsen zu sehen. 

    Als der erste Welpe auf der Welt war, konnte er nicht atmen und lag regungslos da - ich befürchtete schon das Schlimmste. Sayuri hatte ihn zwar umgehend aus der Fruchthülle befreit und abgenabelt, aber seine Atemwege konnte sie mit ihrer Zunge nicht freimachen. Auch mein Finger und ein weiches Tuch schafften das nicht. Zum Glück hatte ich mir einige Baby Fruchtwasser-Schleimabsauger bestellt und zurecht gelegt, denn damit konnte ich ihm den Schleim zügig und sanft absaugen - woraufhin er sofort anfing zu atmen und Richtung Mama zu robben.  


    07.06.2018
    Alle Welpen sind lebhaft und munter und sie haben schon erstaunlich viel an Größe und Gewicht zugelegt in nur einem Tag. Das liegt vor allen Dingen an der hingebungsvollen Mama, die ihre Welpen nicht einmal zu den Mahlzeiten verlassen will, weshalb ich ihr nun Essen und Trinken in der Wurfkiste gebe. Auch beim Toilettengang kommt sie meistens nur bis zur Terrassentür, weil dann unweigerlich einer der Welpen quietscht - und Sayuri zu ihm eilt. Als wir heute zur Nachuntersuchung in der Klinik gewesen sind, hat die Tierärztin bemerkt, dass ihre Blase sehr voll ist :-).  Die arme Kleine hat wirklich eine lebhafte Bande bekommen, die sie kaum zur Ruhe kommen lässt. Auch nachts hört man die Welpen schmatzen.....
    Torii darf nicht in die Nähe der Wurfkiste kommen, da sie sonst verjagt oder angeknurrt wird, obwohl sie nur gucken will. Und dabei hat Torii so eine wichtige Rolle gespielt bei der Geburt: sie hat mich geweckt, als es in der Nacht los gegangen ist; Sayuri hatte sich still und leise in die Wurfkiste verzogen und ich hatte das nicht bemerkt, obwohl ich auf dem Sofa daneben geschlafen habe. Torii ist dann auf das Sofa gesprungen und hat mich mit ihren Pfötchen und einem besorgten Laut geweckt. Da Torii sich sonst nie so verhält, habe ich mich gewundert und dann vorsichtshalber Sayuri gesucht: die sass schon in der Wurfkiste und war dabei, ihr 1. Welpchen auf die Welt zu bringen. Großartige Torii!!! 
    Hier ein paar Impressionen aus der Wurfkiste:

    06.06.2018


    Heute feiern wir Geburtstag - und zwar den von 5 kräftigen und gesunden Welpen. Bei den Ultraschall-Untersuchungen konnte man jeweils nur 3 Welpen sehen, weshalb wir nun überrascht wurden von gleich 5 kleinen Kerlchen!



    Sayuri ist eine liebevolle Mama, die sich hingebungsvoll um ihre drei Mädels und ihre zwei Jungs kümmert. 

    02.06.2018


    Sayuri geniesst das schöne Wetter. Seit es nicht mehr so heiß ist, blüht sie richtig auf. Ich habe versucht, sie zu einem kurzen Spaziergang zu bewegen, aber nach 10 Minuten hat sie sich einfach hingesetzt, demonstrativ Richtung Heimweg geguckt und sich geweigert, weiter zu gehen. Das war an Deutlichkeit nicht zu überbieten. Ich bin froh, dass unsere Kommunikation so gut ist und Sayuri so deutlich mitteilen kann, was ihr gut tut und was nicht. 



    Man kann die Bewegungen der Welpen nun ganz deutlich sehen und sogar spüren, wie und wo genau sie liegen, wenn man der werdenden Mama vorsichtig die Hand auf das gerundete Bäuchlein legt. Sayuris Bäuchlein hat sich schon absenkt, die letzten Rippen stehen nun hervor und die Hüfthöcker zeichnen sich ab. Die Welpen könnten jetzt schon gefahrlos kommen, denn ab dem 56. Tag sind die Lunge und andere wichtige Lebensfunktionen geburtsbereit entwickelt. 

    31.05.2018


    Heute ist der 56. Tag der Schwangerschaft und Sayuri wird zunehmend unruhiger. Sie schläft nicht mehr gut, folgt mir auf Schritt und Tritt und scharrt gerne in Ihrer Wurfkiste und auch anderswo herum.  Sie versteckt nun Leckerli im Garten, um sich einen Vorrat anzulegen - was sie zuvor noch nie getan hat. 



    Die Trächtigkeitsdauer beträgt durchschnittlich 57 – 69 Tage nach dem Deckakt. Genauer berechnen kann man sie vom Zeitpunkt der Ovulation an: dann sind es  62-64 Tage. Es kann also jeden Moment soweit sein......

    29.05.2018


    Haute haben wir wieder fast 30 Grad und die Mädels liegen nur noch geplättet herum. Unseren Spaziergang werden wir auf die Tageszeit um die Dämmerung herum verschieben, denn selbst im Wald ist es noch zu warm für unsere Schwangere.

    25.05.2018


    Wir haben eine Wurfkiste gebaut und die werdende Mama  scheint sie zu mögen. 



    Eine Wurfkiste darf nicht zu groß sein, damit die Welpen einen möglichst engen Kontakt zur Mama haben. Wir haben massives und unbehandeltes Fichtenholz gewählt, das ein angenehmes Raumklima schafft und Zugluft voon den Welpen fern hält. Wir haben Schrauben anstelle von Leim verwendet, damit alles frei von Schadstoffen ist. Sie steht neben dem Sofa, also in Sayuris Lieblingsecke, damit sie sich auch wohl fühlt. Die Heizung ist auch dort, so dass wir bei Bedarf die Ecke schön warm halten können.  Damit ein schönes Höhlen-Feeling aufkommt, hat sie einen Baldachin bekommen. Der hat außerdem den Vorteil, dass die Wärme besser gehalten wird und dass Sayuri und die Welpen etwas abgeschirmt sind. 



    So haben wir sie gebaut:

    23.05.2018

    Die Welpen-Kinderstube steht schon bereit und wartet auf ihre kleinen flauschigen Bewohner.......

    Allerdings werden die Welpchen ihre allererste Zeit mit ihrer Mama in der Wurfkiste verbringen und erst später umziehen. Ich sehe sie schon vor meinen Augen und kann es kaum noch erwarten. Der zukünftigen Mama geht es prächtig und sie liebt es, entspannt in der Sonne zu liegen. Sie weiß genau, dass sie nun sehr ranghoch ist und benimmt sich entsprechend bestimmend, obwohl sie eine sehr sanfte Persönlichkeit hat. Das ist auch gut und wichtig, um die Kleinen zu schützen. Sie ist wirklich sehr instinktsicher. 

    21.05.2018

    Heute waren wir beim Familientreff. Es war ein wunderschöner Tag; bei schönstem Sonnenschein haben wir gegrillt und sind spazieren gegangen. Fast alle Geschwister von Torii sind da gewesen und wir hatten viel Spaß! Manchmal war es etwas schwierig, die Süßen auseinander zu halten, aber wir alle haben es geschafft, mit den richtigen Japanspitzen wieder nach Hause zu fahren. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr!

    18. Mai 2018

    Heute ist endlich unsere Züchter-Plakette vom VDH gekommen. Wir sind unheimlich stolz darauf....


    Sayuri hat wieder einen sehr guten Appetit und erfreut sich bester Gesundheit. Ihr Menüplan wurde an die Schwangerschaft angepasst, weil sie  nun ein besonders energie- und nährstoffreiches Futter braucht.  Der Jäger aus unserem  Dorf hat uns netterweise Herz, Nieren und Leber vom Reh gegeben. Diese Innereien sind nämlich nicht nur eine Delikatesse für Torii und Sayuri, sie enthalten auch wichtige Nährstoffe für eine werdende Mama. 

    Auch beginnt ab dem 40. Tag der Trächtigkeit ein massives Wachstum der Welpen, das zur Einengung des Magenvolumens führt. Sie bekommt deshalb mehrmals täglich ihr Futter in kleinen Portionen. Morgen gibt es wieder Ziegenmilch  - lecker!  

    05. Mai 2018

    Sayuri mag nichts mehr fressen und sie leidet immer noch unter Übelkeit - ganz wie auch menschliche Mamas während einer Schwangerschaft. Um ihr die Übelkeit zu nehmen und ihren Appetit anzuregen, bekommt sie, neben Hühner- und Fleischbrühen mit etwas Fleischeinlage, nun einen Tee aus Himbeerblättern, der außerdem die Gebärmutter stärkt. 

    03. Mai 2018

    Sayuri leidet in letzter Zeit unter Übelkeit und ist ewas ruhiger geworden. Auch schmeckt ihr nichts mehr so richtig , weshalb wir zum Tierarzt gegangen sind. 


    Nach einer allgemeinen Untersuchung und Besprechung sind wir in einen abgedunkelten Raum gegangen und Sayuri musste sich auf eine bequeme Matte auf einem Untersuchungsbett legen und sich ein paar Haare weg rasieren lassen.  Dann bekam sie Gel auf das Bäuchlein aufgetragen und die Spannung stieg ins Unermessliche. Die Ärztin war ganz behutsam und ich konnte die Kleine in meinen Armen halten. Sie lag ganz entspannt da und wir konnten auf dem Monitor erst eins, dann zwei und dann, in dem anderen Gebärmutterhorn, noch ein drittes Kleines sehen. Die Herzchen schlugen alle kräftig und regelmäßig. 


    Jetzt steht fest: Sayuri bekommt mindestens drei kleine Babys und ihr süßes Geheimnis ist keins mehr :)

    05. April 2018

    Sayuri hat heute den hübschen Hachiko getroffen und die beiden hatten sehr viel Spaß miteinander. 

    Sie sind sich vom Charakter her sehr ähnlich, sie sind nämlich ganz besonders sanft, klug und rücksichtsvoll. Ungewöhnlich schöne Japanspitze sind sie auch, was sich auf der Internationalen Ausstellung in Ludwigshafen letztes Jahr gezeigt hat: : Hachiko wurde nämlich mit BOB bewertet (Best Of Breed: Bester Hund seiner Rasse) und Sayuri mit BOS (Best Opposite Sex: Bester Hund des anderen Geschlechts).

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